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- Audi-Rückruf ausgeweitet
Brandgefahr bei Audi Q7, Q8 und A8
Rückruf ausgeweitet bei Audi
- Audi erweitert bestehenden Rückruf wegen möglicher Batterie-Überhitzung.
- Neu betroffen: A6, A7 und Q5 (Baujahre 2019–2024)
- Brandgefahr durch kritische Zellmodule beim Ladevorgang.
- Maßnahme: Software-Update zur erweiterten Eigendiagnose
- Parallel läuft ein weiterer Audi-Rückruf für A8, Q7 und Q8
- Die vollständige Maßnahme ist unter KBA-Referenz 15722R im Kraftfahrt-Bundesamt einsehbar.
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Audi Kundenservice – Feldmaßnahmen & Rückruf-Check
Audi AG • Online-Abfrage zu Feldmaßnahmen und RückrufaktionenHerstellerportal zur Prüfung von Audi Rückrufen anhand der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN); zuletzt abgerufen am 21.11.2025.
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§ 6 ProdSG – Pflichten der Hersteller
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) • § 6 ProdSGGesetzliche Pflichten von Herstellern zur Produktbeobachtung und Gefahrenabwehr, einschließlich Information der Behörden; zuletzt abgerufen am 21.11.2025.
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§ 26 ProdSG – Maßnahmen der Marktüberwachungsbehörden
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) • § 26 ProdSGRegelungen zu behördlichen Eingriffsbefugnissen bei Sicherheitsmängeln, einschließlich Anordnung und Überwachung von Rückrufen; zuletzt abgerufen am 21.11.2025.
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§ 434 BGB – Sachmangel
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) • § 434 BGBZentrale Norm zu Mängelrechten beim Kaufvertrag, relevant für Ansprüche von Fahrzeughaltern bei technischen Defekten; zuletzt abgerufen am 21.11.2025.
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Verbraucherzentrale – Rückrufaktionen wegen Sicherheitsmängeln
Verbraucherzentrale • Informationen zu Kundenrechten bei RückrufenPraxisnahe Erläuterungen zu Rechten und Pflichten von Verbraucherinnen und Verbrauchern bei Produkt- und Fahrzeugrückrufen; zuletzt abgerufen am 21.11.2025.
Der große Audi-Rückruf wird ausgeweitet: Nach den ersten Maßnahmen bei den Plug-in-Hybrid-Baureihen Q7, Q8, A8 rücken nun auch A6, A7 und Q5 in den Fokus. Damit steigt die Zahl der betroffenen Fahrzeuge deutlich und für viele Halter wird ein Werkstatttermin unvermeidbar.
Warum Audi den Rückruf ausweiten muss
Schon vor einigen Wochen hatte Audi einen großen Rückruf für mehrere Plug-in-Hybrid-Modelle gestartet. Nun zeigt sich jedoch, dass die Problematik weiter reicht: Auch A6, A7 und Q5 weisen potenziell fehleranfällige Zellmodule der Hochvoltbatterie auf. Wird ein Fahrzeug während des Ladevorgangs zu heiß, besteht im Extremfall Brandgefahr.
Mit der Ausweitung der Rückrufaktion soll verhindert werden, dass das Risiko unterschätzt wird. Insgesamt sind nun weltweit mehr als 53.000 Fahrzeuge zusätzlich betroffen – allein in Deutschland über 17.000.
Welche zusätzlichen Modelle umfasst der große Audi-Rückruf?
Während der ursprüngliche Rückruf vor allem die PHEV-Modelle A8, Q7 und Q8 betraf, wurde die Aktion nun erheblich ausgeweitet. Neu aufgenommen wurden die Baureihen Audi A6, A7 und Q5 aus dem Produktionszeitraum 01.08.2019 bis 31.08.2024. Weltweit sind 53.449 zusätzliche Fahrzeuge betroffen.
Über den offiziellen Rückruf-Check können Halter prüfen, ob ihr Fahrzeug dazugehört.
Was passiert in der Werkstatt?
Die Ausweitung des Audi Rückrufs bringt für viele Halter denselben Ablauf wie im ersten Teil der Aktion mit sich. In den Vertragshäusern wird ein Update des Batteriemanagements aufgespielt. Dieses erweitert die Überwachung kritischer Parameter und reagiert schneller auf Abweichungen:
Das System kann die Ladekapazität automatisch reduzieren und gibt bei Auffälligkeiten Warnhinweise im Kombiinstrument aus. Audi betont, dass bislang keine Schadensfälle bekannt sind, die Maßnahme jedoch vorsorglich notwendig ist.
Was sollten Halter jetzt tun?
Betroffene Fahrer sollten den Werkstatttermin nicht hinauszögern. Das Software-Update ist kostenlos, kann aber je nach Befund mehrere Tage in Anspruch nehmen. Bis zur Durchführung empfiehlt es sich, Ladevorgänge nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Mit der Ausweitung stellt Audi klar: Die Sicherheit der Hochvoltbatterien hat oberste Priorität.
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Quellen & weiterführende Hinweise +
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